TEILPROJEKT 2

Das Teilprojekt 2 widmet sich den hochschulisch klassisch exkludierenden Blickordnungen und erkundet Innovationsdynamiken durch GreenTec.

TEILPROJEKT 2
In organisationale Blickordnungen intervenieren

Aus organisationspädagogischer Perspektive untersucht das Marburger Projekt „In organisationale Blickordnungen intervenieren“ anhand von Organisationsfallstudien hochschulische und fachkulturelle Geschlechterordnungen und geht der Frage nach, wie diese transformiert werden können. Mit einer diskursanalytischen Forschungs- perspektive fragen wir nach dem institutionalisierten ‚Blick‘ sowie organisationalen und visuellen Ordnungen von Nachhaltigkeit, Technik und Geschlecht. Auf diese Weise machen wir die Foucaultsche Konzeption des Macht/Wissens für die bildbasierte Organisations- und Hochschulforschung fruchtbar.

Im Modus gestaltungsorientierter Forschung interessiert uns dabei auch, welche Im- pulse hochschulische Nachhaltigkeitsstrategien geben können für die Transforma- tionen kollektiver „Blickordnungen“. Inwiefern tragen Nachhaltigkeits- und Umwelt- Tec Studiengänge dazu bei, bestehende Blickordnungen zu ‚re-imaginieren‘ und neue Öffnungen zu ermöglichen?

Verbundprojekt

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Teilprojekt 1

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Wir nutzen diskursorientierte Dokumenten- /Websiteanalysen, bildbasierte qualitative Interviews und Innovationslabore, um der Frage nach partizipativen und dialogischen Öffnungen von ‚unten‘ und ‚von innen‘ (Weber 2020) nachzugehen.

Mit unserer diskursanalytisch-organisationspädagogischen Design-Forschungsperspektive tragen wir zu einer integrierten Gender-, GreenTec- und hochschulbezogenen Organisations- und Organisationsentwicklungsforschung bei.

Insbesondere fragen wir:

  1. Welche Relevanz entfaltet die Frage nach Blickordnungen in GreenTec-Studiengängen und technikwissenschaftlichen hochschulischen Kontexten?
  2. Wie und auf welche Weise organisieren sich die Ordnungen des Blicks performativ und diskursiv-visuell?
  3. Welches Potenzial entfalten hochschulische Green-tec Strategien für die Intervention und ‚Re-Imagination‘ organisationaler Blickordnungen?